Da es jetzt im November bereits mehrfach zu Nachtfrösten kommt, sollten empfindliche Pflanzen, welche draußen überwintern, geschützt werden. Dies kann mittels einigen Hilfsmittel sehr einfach umgesetzt werden.
Wir zeigen Ihnen wie es geht:
1. Schritt
Wir brauchen z. B Korbrahmen (Körbe ohne Boden) Man kann dazu auch gut gebrauchte ältere Körbe verwenden und den Boden herausnehmen, Vlies und trockenes Herbstlaub.
2. Schritt
Innen kleiden wir ihn mit einem Wollvlies aus. Dieser ist aus Naturwolle und kann nach mehrmaligem Gebrauch auch in kleinen Stückchen dem Kompost zugegeben werden. Er ist so auch eine natürliche Düngergabe.
3. Schritt
Der ausgekleidete Korb wir wie hier über die Artischockenpflanze oder andere zu schützende Pflanzen gestülpt. Diese Methode eignet sich z. B. sehr gut für blattverlierende Agapanthus, Zistrosen, Sumpfhibiskus etc.
4. Schritt
Dann das Ganze noch mit getrocknetem Herbstlaub auffüllen.
5. Schritt
Wenn es dann richtig kalt wird, oben mit dem überstehendem Wollvlies schließen. Ebenfalls sollten Rosen- oder Hortensienstämmchen eingebunden werden. Auch hier schützt z. B. Hanf- oder Wollband gegen das Erfrieren der oft recht dünnen Triebe und verstärkt den Stamm bei eventuellen Winterstürmen.
6. Schritt
Hierzu wird das Band einfach mit einer Schere auf die gewünschte Länge zugeschnitten.
7. Schritt
Das Band wird oben etwas dicker um die Triebe gewickelt und dann am Stamm nach unten geführt, sodass alles verstärkt wird.
8. Schritt
Bei den Rosen wird die Krone bereits etwas eingekürzt. Der echte Rückschnitt erfolgt dann im zeitigen Frühjahr. Wenn es richtig kalt wird, kann die Krone oben noch mit etwas Tannenreisig zugebunden werden