Wie überwintere ich meine Pflanzen?


Kalte Jahreszeit


So kommen auch Ihre mediterranen Kübelpflanzen gut durch die kalte Jahreszeit.
Der Winter ist die verdiente Ruhephase für den Garten. Durch Frost und Schnee fallen auch für den Hobbygärtner kaum Arbeiten im Garten an. Und das wenige, das es zu tun gibt, ist schnell erledigt: Immergrüne Gewächse im Garten von ihrer Schneelast befreien, den Winterschutz von im Freien überwinternden Kübelpflanzen prüfen und ab und an alle Pflanzen in Winterruhe ein wenig nachgießen.

Die Überwinterung von mediterranen Pflanzen stellt Gartenbesitzer hierzulande oft vor Herausforderungen. Jede Pflanze hat angelehnt an ihr Herkunftsland bestimmte klimatische Ansprüche und einen gewissen Toleranzrahmen, innerhalb dem sie überleben kann. Folgende Faktoren sind zu beachten, wenn das Winterquartier ausgewählt wird: Zeitraum, Temperatur, Licht-, Wasser- und Nährstoffbedarf.

Die meisten Kübelpflanzen möchten kühl, aber frostfrei überwintern. Dies ist zum Beispiel in der Garage, im kühlem Treppenhaus oder optimaler Weise in einem Wintergarten möglich. Immergrüne Pflanzen brauchen auch im Winter viel Licht, wodurch dunkle Räume als Winterquartier ausscheiden. Laubabwerfende Pflanzen kommen hingegen auch mit einem weniger beleuchteten Überwinterungsplatz gut zurecht. Jedoch Vorsicht bei der Überwinterung im Keller: Viele moderne Keller sind mittlerweile so gut gedämmt, dass die Temperatur für eine Überwinterung oft zu hoch ist. Die Merkregel lautet: Je dunkler der Raum, umso kühler muss die Überwinterungstemperatur darin sein.

Um Epidemien zu vermeiden, ziehen möglichst nur schädlingsfreie Pflanzen ins Winterquartier ein. Pflanzen, die gerade von Schädlingen befallen sind, werden entsprechend behandelt und erst einmal separat gestellt. Während der Winterruhe sind alle Pflanzen in etwa wöchentlichen Kontrollgängen auf erste Anzeichen von Schädlingen und Krankheiten zu überprüfen. Auch der Wasserbedarf sollte durch eine Handprobe getestet werden. Es gilt nur dann zu gießen, wenn die Erde vollkommen trocken ist.

Für Kübelpflanzen, die im Freien überwintern (z.B. Koniferen, Buchs, Bambus, Kirschlorbeer) ist ein Winterschutz unentbehrlich. Besonders die frostempfindlichen Wurzeln benötigen Schutz. Hierfür wird der Pflanzkübel auf Bretter oder eine Styroporplatte gestellt und der Topf mit Jute, Schilf oder Noppenfolie umwickelt. Tannen- und Fichtenzweige sind zum Schutz der Triebe sehr gut geeignet, da sie Licht und Luft durchlassen. Auch winterharte Pflanzen müssen von Zeit zu Zeit gegossen werden.

Die winterliche Zwangspause bietet auch einen großen Vorteil: Nun ist viel Zeit, Pläne für das kommende Gartenjahr zu schmieden. Und bei umsichtiger Planung strahlen Gärten auch im Winter einen ganz besonderen Charme aus. Winterblüher, wie die Korea-Tanne, die Sträucher Zaubernuss (Hamamelis) oder der Winter-Jasmin bringen Farbe in den weißen Garten. Schon ab Dezember blüht der Winter-Jasmin leuchtend gelb. Viele Pflanzen, die in der sommerlichen Blütenfülle untergehen, werden jetzt zum Blickfang. Einige Hartriegel-Sorten, wie Cornus alba Sibirica bezaubern mit ihrer auffallenden Rinde in leuchtenden Farben. – Alles Beispiele wie der Garten in der nächsten Wintersaison noch reizvoller wird.

egesa garten Tipp-Tipp: Lassen Sie Ihren Garten zur märchenhaften Winterlandschaft werden!
Stauden und Gräser, die im Herbst nicht zurückgeschnitten wurden, entwickeln sich im Winter – von Rauhreif bedeckt – zu kleinen Eisskulpturen. Sie können Ihren winterlichen Garten durch gezielte Pflanzungen bewusst verschönern. Pflanzen Sie Stauden, Gräser und immergrüne Gehölze an strategisch sinnvollen Plätzen (z.B. neben dem Hauseingang oder im Blickradius des Fensters) und genießen Sie im Winter den zauberhaften Ausblick.

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